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Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland

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Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, , 9783656631606

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL – Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichen Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke, zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept der Zinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rckausnahmen betrachtet. Dabei legt die Grundregel des 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen eines Betriebs bis zur Hhe der Zinsertrge abziehbar sind, darber hinaus nur in Hhe des verrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lsst jedoch drei Ausnahmen von dieser Grundregel zu: . Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschranke entbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinsertrge weniger als drei Mio. Euro betrgt. . Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschrnkung bei nicht oder nur anteilsmig zu einem Konzern gehrigen Betrieben untersagt. . Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehrige Betriebe nicht in den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquote am Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hoch oder hher ist als die des Konzerns. Krperschaften hingegen mssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zustzlich den Nachweis erbringen, dass keine schdliche Gesellschafterfremdfinanzierung vorliegt. Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbruchliche Formen der Fremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Aus fiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verstndliches Ziel, jedoch handelt es sich bei der jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloe Missbrauchsbekmpfungsvorschrift. Auch die nderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ndern nichts an dieser Tatsache. Es bedarf weiterer Schritte, um die grundlegenden systemimmanenten Schwchen der Zinsschranke zu beseitigen. Insbesondere der Versto gegen geltendes Verfassungs- und Europarecht ist in diesem Zusammenhang zu beseitigen.

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