Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL – Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (WISO), 287 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der wertorientierten Unternehmenssteuerung (Value Based Management) nehmen der Economic Value Added (EVA) bzw. andere Residualgewinnkonzepte mittlerweile eine herausragende Stellung ein. Sie knnen nicht nur als Unternehmensleistungsmastab, sondern auch als Instrument der Unternehmensbewertung (Market Value Added) eingesetzt werden. In Bezug auf die interne Unternehmensbewertung werden vorrangig die Discounted Cashflow-(DCF) Methoden verwendet. Dies wirft die Frage nach der grundstzlichen Kompatibilitt bzw. Wertquivalenz von Residualgewinnkonzepten und DCF-Methoden auf. Im Rahmen dieser Arbeit soll die Beziehung zwischen Residualgewinn- und Cash Flow-basierten Unternehmensbewertungsverfahren untersucht werden. Methodische Unterschiede und Gemeinsamkeiten, sowie Bedingungen und Einschrnkungen der Wertquivalenz werden diskutiert. Kapitel 2 und 3 stellen die Methodik der beiden Konzepte ausfhrlich da. Gem dem Lcke-Theorem fhren beide Konzepte, also die Unternehmensbewertung auf Basis von Erfolgs-, Einzahlungs- und Entnahmeberschssen respektive die Diskontierung von Residualgewinnen und von Cash Flows zu identischen Ergebnissen. Kapitel 4 beinhaltet die formale Herleitung und bertragung des Lcke-Theorems auf die Unternehmensbewertung. In Kapitel 5 wird aufgedeckt, dass die in der Literatur vielfach konstatierte Wertquivalenz smtlicher Bewertungsverfahren bei Identitt der (Finanzierungs-)annahmen und konsistenter Berechnung ihrer Grundlage entbehrt, da eben diese Voraussetzung bei den verglichenen Verfahren gerade nicht zutrifft. Die Finanzierungsstrategie wiederum hat wegen des steuerbegnstigten Fremdkapitaleinsatzes unmittelbare Auswirkung auf den Unternehmenswert. Daher werden Bedingungen und Implikationen der Wertquivalenz von EVA-/MVA-Unternehmensbewertung und dem WACC-Verfahren der DCF-Methoden, insbesondere unter Investitions- und Finanzierungsgesichtpunkten, sowie der Anpassungsmanahmen (Conversions) beleuchtet. Im 6. Kapitel werden Residualgewinn- und Cash Flow-basierte Konzepte zur Performancemessung und Verhaltenssteuerung systematisiert und kritisch gewrdigt, d. h. berprft inwieweit EVA & Co bzw. diverse in der Literatur diskutierte Cash Flowmae als Ma der periodischen nderung des Unternehmenswertes und darauf abgestellt, als Leistungsma als Basis von Incentives verwendet werden knne