Description
Ist ethisches Wirtschaften mglich? Wir befinden uns in einer Welt, die von globaler Armut und Raubbau an zuknftigen Generationen gekennzeichnet ist. Was sollen die Staaten und Unternehmen dagegen tun? Bernward Gesang stellt eine kritische Rckfrage an die Ethik: Was ntzt es dem Praktiker, wenn er liest, dass er als Kantianer das Eine, aber als Utilitarist etwas ganz anderes tun sollte? Der Autor formuliert hier eine Konsensposition, der auch die meisten Moralphilosophen zustimmen knnen. Prof. Dr. Bernward Gesang ist Inhaber des Lehrstuhls Philosophie mit Schwerpunkt Wirtschaftsethik an der Universitt Mannheim. Einleitung: Warum machen wir uns berhaupt die Mhe zu arbeiten? 1 1. Kapitel: Wie rationale Homines Oeconomici einen Vertrag schlieen und was im Kleingedruckten des Vertrages steht 8 I. Einleitung 8 II. Rezepte gegen “Appellitis” 9 III. Der Rahmen und seine Krankheiten 13 IV. Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf – Die Vertragstheorie 16 V. Ist es die billigste Methode anstndig zu sein, um anstndig zu erscheinen? 19 VI. Die Vertragstheoretiker trumen vom Konsens 21 VII. Ist Dagobert Duck der Held der Moderne? 24 VIII. Was von der konomischen Ethik bleibt 31 2. Kapitel: Pareto-Optimalitt, weil mehr nicht geht? 34 I. Utilitarismus – Was ist das? 34 II. Die Grundpfeiler des Utilitarismus 35 III. Eine heilige Kuh der konomie: Pareto-Optimalitt 38 IV. Ein Dogma auf dem Prfstand: Pareto in der Kritik 41 V. Kann ich wissen, wie sehr dir ein Bier besser schmeckt als mir? 43 VI. Jenseits der Grenzen der Wissenschaftlichkeit? 54 3. Kapitel: Nachhaltiges Wachstum oder Postwachstumskonomie – wohin geht die Reise? 60 I. Die Schattenseiten unseres Wirtschaftssystems 60 II. Schluss mit dem Wachstum? 63 III. Wachstum ade – scheiden tut nicht weh? 67 IV. Green New Deal: Die kosoziale Marktwirtschaft 71 V. Eine konomie, die auf Sonnenenergie beruht , verursacht keine Umweltprobleme 73 VI. Kontraktion und Konvergenz 76 VII. Drei Modelle – kein Knigsweg 78 A. Sind die Grenzen des Wachstums erreicht? 78 B. Die “dritte Welt” fehlt! 80 C. Der arme Norden – umsonst geopfert? 82 D. Kritik des Green New Deal 84 VIII. Wie es gehen sollte, wenn man wollte: Die AB-Economy 87 A. Grundidee und ethische Rechtfertigung 87 B. Einwnde und Konsequenzen 90 C. Knappe Gren 93 IX. Der Notausgang: Eine kleine moralische Wende zum Green New Deal? 97 4. Kapitel: Wie sollte eine Demokratie aussehen, die Nachhaltigkeit kann? 101 I. Die Diagnose 101 II. Politikversagen – die Politiker 102 III. Politikversagen – die Brger 108 IV. Volksentscheide, Basisdemokratie 109 V. Zukunftsrte als Hoffnungstrger? 113 VI. Eine andere Variante der Idee: Ombudsmnner fr zuknftige Generationen 122 VII. Generationengerechtigkeit als Staatsziel 124 5. Kapitel: Wirtschafts- und Unternehmensethik – Kompass Menschenrechte 126 I. Der Staat und die Unternehmen 126 II. Wie Erzengel auf die Erde kommen oder wie Ethik-Komitees die Krankenhuser verlassen 127 III. Menschenrechte anstelle bloer Intuitionen : Wie ein Kompass fr Entscheidungen entsteht 134 IV. Gibt es Menschenrechte fr Unternehmen? 141 V. Individualrechte im Utilitarismus – Die Quadratur des Kreises? 144 VI. Exkurs: Leistet der Chef 400 Mal so viel wie sein Angestellter? Soziale Gerechtigkeit 148 VII. Menschenrechte im Utilitarismus – Die Quadratur des Kreises zweiter Teil 151 VIII. Was die Menschenrechte Unternehmern und Politikern sagen : 16 MR-Normen 154 IX. Was die Menschenrechte Unternehmern und Politikern nicht sagen: Sechs MR+-Normen 162 Literatur 173 Personenregister 187 Sachregister 189